Die Bildung steht in der Medizin unbestritten als erste Tugend des Berufes im Vordergrund jeglichen Handelns: vom Medizinstudent wandelt man sich zum Assistenten in der Weiterbildung, um als
Facharzt die Seite zu wechseln und jüngere Kollegen auszubilden. Anstrengungen für eine bessere Lehre sind daher wichtige Maßnahmen zur Erhaltung und Steigerung der Qualität unserer Medizin. Mein
wichtiger Wunsch an alle Kollegen ist, die Lehre nicht als Hindernis, pädagogische Fähigkeiten nicht als Gott gegeben und Lernende nicht als lustlose Subjekte anzusehen. Lehre lebt vom Engagement: ein
Schüler ist nur gut, wenn sein Lehrer gut ist. Mangelnde Aufmerksamkeit ist konstruktive Kritik! Also, liebe Mitstreiter, nehmt Euch die Zeit neben der eigenen Weiterbildung auch die Ausbildung neuer
Kollegen mit Engagement voran zu bringen. |